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1. Das Altertum - S. 253

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
258 5. Die germanische Welt in den ersten Jahrhunderten nach Ohristi Geburt. a) Das Land der Germanen und ihre Volksstmme. Das Land Germanien. Von dem Tage an, da die Kimbern und Teutonen durch die Alpeuthore brachen und sich wie eine verheerende Lawine Verderben bringend auf das schne Italien strzten, betrachtete man in Rom die unbekannte Vlkerwelt, die jenseits der Alpen in fortwhrender Bewegung war, mit unheimlichem Grauen. Selbst Casars kriegskundige Legionen konnten sich eines bangen Geshls nicht erwehren, als sie gegen die suevischeu Kriegsscharen Ariovists in die Schlacht zogen. Diese Schreck-bilder wurden noch vermehrt durch die Erzhlungen von der Varianischen Niederlage im Teutoburger Walde, durch die Schilderungen, welche die Soldaten und Gefangenen von dem rauhen Lande und den wilden Bewohnern, von den hohen Gestalten und den blutigen Opfergebruchen in der Heimat verbreiteten. Die Männer des Sdens machten sich die schauerlichsten Vorstellungen von dem Lande Germanien, von den undurchdringlichen Wldern, die von den Ufern des Rheins bis an das Quellgebiet der Elbe neun Tagereifen weit sich nach Osten erstreckten und in dem mrchenhaften hercynifchen Wald voll unbekannter Wundertiere ihren Kern- und Mittel-Punkt hatten, von den sumpfigen Einden und Heiden, die im Norden bis an die strmische See reichten, wo dichte Nebel den belebenden Sonnen-strahlen den Zugang wehrten und Schnee und Winterklte der die mit Gras und Heidekraut bedeckten Felder und Marschen gelagert waren, wo keine gangbaren Strafen von einem Lande zum andern fhrten. Und so fest wurzelten diese Vorstellungen von dem unwirtlichen, sreudeleereu Deutschland in der Seele des Rmers, da noch der vorurteilsfreie Tacitus den Ausspruch that: Wer mchte Asien, Afrika oder Italien verlassen, um Germanien aufzusuchen, ein Land ohne Schnheit, mit rauhem Klima, unerfreulich fr den, der es bewohnt oder auch nur besieht, auer es wre sein Vaterland." Und doch wuchsen damals schon neben der majesttischen Eiche und der dichtbelaubten Linde auch Fruchtbume mancherlei Art, und neben Gras und rmlichen Moosen prangten Getreidefelder voll Roggen, Weizen, Hafer und Gerste; und doch gaben damals schon die Berge Eisen zu Wehr und Waffen, und in Matttacum (Wiesbaden) und im Lande der Tungent (Spaa oder Aachen) trieben schon damals die Heilquellen ihren heien Sprudel aus der Erde hervor; und doch rhmten selbst die Rmer die Menge des Rindviehes und der Pferde, die Herden der Gnse, deren weiche Federn sie zu Kissen und Polstern verwendeten, den Reichtum an

2. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 23

1886 - Danzig : Gruihn
— 23 — Stürmen bringt das Wasser oft in die Wohnungen. In der Ostsee liegen die Beiben größeren Inseln Alsen und Fehmarn. Die Ebbe ltitd Flut ist eine merkwürbige Erscheinung der Norbsee. Das Wasser steigt und fällt nämlich in 24 ©tunben zweimal. Steigt es, was 6 ©tunben bauert, so ist Flut; fällt es, was wieber 6 ©tunben anhält, so ist Ebbe. Das Watt, b. H. das Meer zwischen den norbfrieftschen Inseln und der Westküste Schleswigs, wirb zur Ebbezeit trocken, und alsbann wimmelt es auf dem nassen Sanbe von Krabben, Seekrebsen, Fischen rc. Schlamm und Erbe, welche die Flüsse ins Meer fuhren, setzen sich an der Küste an, bilben mit der Zeit einen neuen, höhern Boben und werben Marschen genannt. Sobald letztere so hoch finb, als die Flut steigt, so bebecken sie sich mit Pflanzen und werben Weibelanb. 20. Wxt Provinz Hannover und das Jadegetiiet. 38000 qkm; über 21/10 Mill. Einw. Lage. Hannover besteht 1) aus einem größern Stück links der Elbe, in welches das Herzogtum Oldenburg einen busenartigen Einschnitt macht, 2) ans einem westlichen, von der Ems durchflossenen Stück, 3) aus einem südlich von Braunschweig gelegenen Stück, von der Weser bis zum Brocken reichend. — Boden: Die Küsten hat man durch Deiche vor dem andringenden Meerwasser geschützt und die Deiche mit Sielen (Schleusen) versehen, durch welche das Wasser der Flüsse ins Meer fließt. Die vordrängenden Meereswogen schließen die Schleusen und versperrensich selbst den Weg ins Land. Dasjenige Land außerhalb der Deiche, welches man durch Eindeichung dem Meere abgerungen hat, heißt Polb er. — Zu bett Gebirgen gehören der Harz und baswesergebirge. — Der fünfte Teil der Provinz ist Berg- und Hügellanb. Das flache Laub besteht aus Marschboben, Heiben und Moor. Die Lüneburger Heive. „das Lanbmeer," liegt zwischen Elbe und Aller und ijt etn Höhenzug, der größtenteils aus grobem Sanbe besteht. Den Boben sinbet man auf weiten Strecken mit Heibekraut und Heibelbeeren bebecft. Slußerbem umgeben Mne Walbungen von Buchen, Birken und Eichen die einsamen Heidebörfer. In der Jcahe bea Sltlerthales breiten sich Kiefernwälber aus. Die Heibschnncken (schwarzbraune tz-chafe mit grober Wolle) werden in großer Menge gezüchtet. Der angebaute Buch-^efert Mehl und Grütze. Großartig ist die Bienenzucht in der Heibe. Im Frühjahr werben die Bienenstöcke zunächst in Buchweizenfelder gebracht, im'juli aber tn das blühenbe Heibekraut. Der aus diese Weise sehr reichlich gewonnene Honig ist 1200™ löol^Ma^0 ^a^ren man$er »Imker" von seinen Bienen einen Ertrag von .. Gewässer: Die Elbe. Die Weser mit der Aller; in die Aller munben die Ocker und Leine. — Der Meerbusen, in welchen die Ems

3. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 36

1886 - Danzig : Gruihn
— 36 — Landrückens und zuweilen mit schönen Eichenwäldern bestanden ist. — Das Klima ist feucht und häufig nebelig, aber milder als in England und an der deutschen Ostseeküste. Vornehmlich gedeihen Buchen, Eichen, Birken, Weiden und Getreide. Der Fischfang ist an Jütlands Nord- und Westküste bedeutend. — Die Bewohner sind germanischer Abkunft und gehören größtenteils zur lutherischen Kirche. Das Schulwesen steht auf einer hohen Stufe. Kopenhagen (270), auf Seeland, am Sund, Haupt- und Residenzstadt. Odense, auf Fünen. F r ed ericia, auf Jütland, am kleinen Belt. — Aar-huus, auf Jütland, am Meere. Reykjavik ist der Hauptort Islands. Die Insel Island (d. i. Eisland) liegt in der Nähe des Polarkreises und bildet ein mit Gletschern und ewigem Schnee bedecktes Hochland. Nur an den Küsten haben sich Menschen angesiedelt, welche vom Fischfang, von der Viehzucht, dem Fang der Eidergänse und anderer wilder Vögel leben. Island hat viele heiße Quellen; die bedeutendste derselben ist der große Geysir, der gewaltige Wasserstrahlen empor-schleuvert. Im Innern der Insel befinden sich die Vulkane: die Hekla und die Krabla. 29. Großbritannien und Irland. In Europa: 315000 qkm; 36 Mill. Eiuw. Grenzen: Der atlantische Ocean im W. und N., die Nordsee im Ö., der Kanal la manche im S. — Boden: In England und Irland ist die Ebene, in Schottland das Gebirge vorherrschend. Das Gebirge von Wales lwähls) im W. Das Peakgebirge (pik) im nördlichen England. Das schottische Hochland. Flüsse: Die Themse, der Severn (ßeweru) und der Humber (hömbr) in England. — Klima, Erzeugnisse und Erwerbszweige: Großbritanniens Klima ist gemäßigt, die Feuchtigkeit der Luft und die Regenmenge bedeutend. Schnee fällt meist nur im schottischen Hochlande. — Es gedeihen alle Früchte Deutschlands,: der Wein gelangt aber nicht zur Reife. An der Westküste Irlands wachsen Unter dem Einfluß der Wärme des Golfstroms tropische Gewächse im Freien. Ackerbau und Viehzucht sind musterhaft. Sehr bedeutend ist der Heringsfang an der schottischen Nordküste. Die unermeßlichen Eisen- und Steinkohlenlager Englands bringen reichen Gewinn. Berühmt und zahlreich sind die Fabriken. — Großartig ist der Seehandel, welcher sich über die fernsten Meere erstreckt und durch große Flotten unterstützt wird. — Die Bewohner Euglauds sind größtenteils germanischer Abkunft. Die Schotten sind Kelten. In England und Schottland herrscht Sacegrejz Fccroer

4. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 38

1886 - Danzig : Gruihn
miens pry/ta/i ''olfa’u.l ton I Jf J T rj?I.lä&Dis C ™ - Corscäy iz Jsf L' J?J^jclci ’A' Frankreich Versailles (werßaj), westlich von Paris, hat ein arofjartiaes Sckilok in r~ • t«n' k er ^ie deutsche Kaiserkrone annahm. Havre (hawr) a d ?eeiir>rtunfrj^ Galats (Mäh), der Ort der Überfahrt nach Dovers ftrnpr berchampagne (schangpani,: Die Festung Sedan, a. d. Maas: r-£r 1ra”9^- Verdun (werdong) ^Vertrag 8431. Chalons, a. d Marrie Schlacht 4d1; Belfort, rn Lothringen. Nizza, am Mittelmeer, hat ein sehr mildes und gesundes Klima. 3. Südfraukreich: Marseille (marßej) und Toulon stulonq, am Mittelmeer mit Seidenfabrikation. Toulouse (tuluhs), a. d. Garonne. Bordeaux Ibordoh), a^ d. Garonne. 4. Westfraukreich: Poitiers (poatie). In der ,. gen: Nantes (nanghti, a. d. Loire; Brest, mit einem Kriegshafen, 5. Iluttelfrankreich. Orleans (-ang), a. d. Loire. Tours (tur) wird mit seiner Umgegend der „Garten Frankreichs" genannt. 6. Die Insel Corsika, welche auch zu Frankreich gehört, ist das Geburtsland Napoleons I. Außerdem hat Frankreich noch bedeutende außereuropäische Besitzungen. 31. Die Alpen. Einteilung nach Der Höhe. Die Alpen sind ein Hochgebirge von 1000 m tauge; sie bedecken eine Fläche, die zwei Drittel so groß ist, als das Königreich Kreutzen. Der Höhe nach unterscheidet man Vor-, Mittel- und Hochalpen. Die ^oraliien enthalten einen Reichtum von Laub- und Nadelwäldern und reichen bis an die Grenze des Baumwuchses. Man findet hier Frühlingsweiden, Dörfer und Städte. £>ie Mittelal-eu erstrecken sich von der Grenze des Baumwuchses bis zu der des ewigen Schnees und enthalten die Almen oder Alpenweiden, welche im Sommer von den Herden belebt sind. Hier betreibt der Senne und die Sennerin die Alpenwirt schaft. Die Hochal-en bilden die Region des ewigen Schnees. Gcliilöe utid Erscheinungen. Von da, wo der ewige Schnee aufhört, ziehen Ir art den Bergabhängen die Gletscher, welche stromartige Eismassen bilden. n ihrem Fuße entstehen die Gletscherbäche. Gleichlaufend mit den Gebirgszügen liegen die Längenthäler, während die Ouerthäler sich quer durch das Gebirge

5. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 53

1886 - Danzig : Gruihn
— 53 - X'. Inseln um Afrika: a) Im atlantischen Ocean: 1. Die Azoren 2. Madeira (mabera), mit bedeutendem Weinbau. 3. Die kanarischen ^nseln lmit der ^nsel Ferro) sind die Heimat des Kanarienvogels, dessen Gefieder dort grün ist. 4 St Helena wo Napoleon I. in der Verbannung starb, b) >>m inschen Vcettn: l! Madagascar, so groß als Deutschland. 2. Die Mascarenen mit Mauritius haben das gesundeste Klima der Erde. Amerika. Über 39 Mill. qkm; 100 Mill. Einw. Viermal so groß als Europa. 43. Übersicht von Amerika. Lage, Hauptteile: Amerika liegt auf der westlichen Halbkugel, erstreckt sich von allen Erdteilen am weitesten gegen den Nord- und Südpol und ist von Asien durch die Beringsstraße getrennt. Die Küstenbildung Nordamerikas ist mannigfaltig. Dieser Erdteil grenzt im N. an das nördliche Eismeer, im O. an den atlantischen Ocean, im S. an das südliche Eismeer, im W. an den großen Ocean. Man unterscheidet Nord-, Mittel-, Südamerika und Westindien. Halbinseln: Labrador, Florida, Aucatan und Kalifornien, in Nordamerika. Südamerika ist sehr wenig gegliedert. Gebirge: a) In Nordamerika: Die Eordilleren (kordiljßren), an der Westküste. Östlich von den Eordilleren liegt das Felsengebirge oder die Rocky Mountains (rocki maunt'ns). Die Alleghanies (älegennis), längs der Küste des atlantischen Oceans, b) In Südamerika: Die Eordilleren oder Anden im W., mit dem Aconcagua (6800 m) in Chile, dem höchsten Berge Amerikas. Ferner merken wir: Das brasilische Gebirgsland und das Hochland von Guyana (giätm). — Vorgebirge: die Nordspitze der Halbinsel Boothia Felix (bnßiä filix) im N.; Kap Branco im 0. Südamerikas, Kap Horn im S. von Südamerika, Kap Prinz-Wales (nels) im W. Tiefebenen: I. In Nordamerika: 1) Die nördlich e oder arktische Eb ene senkt sich allmählich zur Hudsonsbay und zum nördlichen Eismeer hinab. 2) Die Ebene des Mississippi hat große Waldungen und Grasfluren. Letztere nennt man Prärieen. Westlich vom Mississippi ist die Ebene zum Teil mit Rohrwiesen (oder Savannen) bedeckt. Ii. In Südamerika: 1) Die Llanos (ljanos) oder Ebenen des Orinoco haben im Sommer mannshohen Graswuchs. 2) Die Eben en des Amazonenstromes bestehen meist aus sumpfigen Urwäldern und heißen auch Bosques oder Selvas, d. h. Wälder. 3) Die Pampas oder die Ebenen des la Plata sind eine unabsehbare, holzlose Grassteppe. Flüsse und Seeen: 1) In Nordamerika: Ins nördliche Eismeer: Der Mackenziefluß. In den atlantischen Ocean: Der Loren zstr om; dieser ist der Ausfluß der fünf canadifchen Seeen, [der obere See, der Michigan-(mitschigän), Huron-, Erie- (ihn) und Ontario- (onterio) See] welche zusammen so groß als Italien sinb. Zwischen den beiben letzten Seeen liegt der Niagara-Wasserfall (50 m hoch). Der Mississippi mit dem Ohio (oheio) münbet in den Golf von Mejico. — 2) Irr Südamerika: der Orinoco, der Amazonenstrom ober Moränen (maränjoti), der La Plata- ober Silberstrom. Klima, Erzeugnisse, Bewohner: In Nordamerika ist eskalier als in Europa, obgleich beide unter gleichen Breitegraden liegen. Das nördl. Nordamerika ist das Land des Ackerbaues; die Landgüter heißen Farmen. Der ©üben Nordamerikas ist das Land der Plantagen, in welchem Reis, Baumwolle, Tabak und Zuckerrohr gewonnen werben. Außerordentlich reich ist Norbamerika an Petroleumquellen. — Zur Tierwelt Nordamerikas gehören: Der Jaguar, die Klapperschlange, der Alligator 2c. Mittelamerika und der

6. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 4

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4 während die nach Süden offenen Täler den warmen Südwinden freien Zutritt gestatten. An den oberitalienifchen Seen zeigen sich daher schon Mittelmeer- pflanzen: Ölbaum, Feigenbaum, Orangen und Zitronen. Auf der rauheren Nordfeite reicht der Ackerbau in den Tälern und an den Berghängen nur bis zu Höhen von etwa 1000 m. Wald und Weide. An die Felder schließen sich Laub- und Nadelwälder an, in denen viele Bewohner als Waldarbeiter Beschäftigung finden. Die Waldbedeckung Rhonegletscher. — Furkastraße. reicht bis 2000 m hinauf. Die zähen Nadelhölzer verschwinden zuletzt, weiter oben bekleiden nur verkrüppelte Bäume noch da und dort den felsigen Boden. An den waldfreien Stellen finden sich saftige Bergwiesen; hier ist die Viehzucht zu Haufe. Über die Waldgrenze, bis etwa 2800 m (Schneegrenze), reicht das Gebiet der Bergweiden oder Almen, wo jeglicher Baumwuchs auf- hört. Zwischen den kahlen Felswänden ist der Boden stellenweise mit wür- zigen Kräutern und Blumen, blauem Enzian, Edelweiß und roten Alpen- rosen bedeckt. Die Almen sind nur während des kurzen Sommers bewohnt. Rinder und Ziegen finden da nahrhafte Weide. Wenn der Schnee geschmolzen ist, wird das Vieh von den Hirten (Sennen) aus den Tälern aus die Berge ge- trieben. Die Sennhütte ist ein einfaches Holzhaus mit steinernem Unterbau. Das breite, mit Schindeln gedeckte Dach ist mit Steinen beschwert, damit es der Sturm nicht fortträgt. Aus der Milch der Kühe und Ziegen bereitet der ^enne Butter und Käse. Alle 8—14 Tage kommt aus dem Tal ein Knecht herauf, bringt frische Nahrungsmittel und holt Butter und Käse ab. Andern Besuch sieht der Senne selten, vielleicht dann und wann Bergsteiger, Jäger oder Wurzelgräber. Tritt anfangs September der frühe Herbst mit seinen Schneesällen ein, so ziehen die Herden wieder in die Täler hinunter. Über die Schneegrenze hinaus dringen nur kühne, unerschrockene Bergsteiger und Gemsjäger. Der Fremdenverkehr bedeutet für alle Bewohner der Alpenländer eine ergiebige Einnahmequelle. Unzählige Gasthäuser, vom palastartigen Hotel

7. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 50

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50 Ii. Nordafrika. 1. Die Atlasländer. In der Nordwestecke Afrikas erhebt sich in der doppelten Länge der Alpen die hohe Kette des Atlasgebirges, das sich von der Kleinen Syrte bis zuni Atlantischen Ozean hinzieht und als Fortsetzung der Apenninen erscheint- Die dem Mittelländischen Meer und dem Ozean zugekehrte Seite empfängt von den feuchten Seewinden reiche Niederschlüge. Ans den höchsten Gipfeln füllt Lchnee, der die Flüsse auch in der Trockenzeit speist. An der Küste gedeihen alle Gewächse der Mittelmeerlünder: Ölbaum, Zitronen, Orangen und Mandeln. Hinter der atlantischen Küste dehnt sich eine fruchtbare Ebene aus, deren schwarze Erde üppige Weizenernten hervorbringt. Dann folgt, etwas höher gelegen, eine Steppe, die nach deni milden, regenreichen Winter ein treffliches Weideland siir Herden von edlen Rossen, Kamelen, Schafen und Ziegen bietest. Steigen wir an den Abhängen des Gebirges empor, so finden wir in den Oasen herrliche Fruchthaine mit Mandeln, Pfirsichen, Aprikosen, Felder mit Gerste, immergrüne Laubbäume, Korkeichen und Oliven. Der nordöstliche Teil des Atlas, das T e l l, fällt steil zum Meere ab. Die zahlreichen, halbkreisförmigen Buchten mit ihren Vorgebirgen waren friiher Schlupfwinkel der Seeräuber. Tie Abhänge des Tell sind ein reichbewüssertes, fruchtbares Kulturland, wo europäische (französische) Ansiedler Frühgemüse, Wein und Südfrüchte pflanzen und nach Europa versenden. Zwischen deni Kleinen und dem Hohen Atlas breiten sich steppenartige Hochflächen aus, wo sich infolge der raschen Ver- dunstung abflußlose Salzsiimpfe und Salzseen (— Schotts) gebildet haben. Der Boden ist hier mit Halsagras bedeckt, dessen y2m lange Blätter gesammelt und zum Zweck der Papiersabrikation ausgefiihrt werden. Die der Wiiste zugewandte Seite des Atlas hat wenig Niederschläge. Nur wo das Grundwasser am Wüstensaum zutage tritt, sind Oasen entstanden. An wilden Tieren leben in den Atlasländern Löwen, Hyänen und Antilopen. Zur Römerzeit gehörten die Atlasländer als Kornkammern zu den wertvollsten Provinzen des römischen Reiches. Aber die Bewässerungsanlagen aus jener Zeit sind unter der mehr als tausendjährigen Herrschaft der Araber zerfallen, und die einst so blühenden Städte sind verschwunden. Die Bewohner des Atlasgebietes sind die klugen, betriebsamen Berber; die herrschende Sprache ist die arabische, der vorwiegende Glaube der Islam. Staaten: 1. Marokko ist wegen seiner Lage an zwei Meeren und wegen seiner natürlichen Reichtümer das wichtigste Atlasland. Seit 1911 ist es französischer Schutz- staat. Infolge der früheren Mißwirtschaft liegt das Land sehr darnieder. Keine einzige fahrbare Straße führt ins Innere. Deutsche Unternehmer haben sich in Marokko niedergelassen und beuten namentlich die reichen Lager von Eisenerz aus. Der Haupthandelsplatz des Landes ist Tanger (tändscher), wo die europäischen Konsuln ihren Sitz haben. In dem gewerbreichen Fes blüht besonders die Gerberei, die aus Schaf- und Ziegenfellen seine, farbige Ledersorten (Maroquin und Saffian) her- stellt. Am Fuße des hohen Atlas inmitten herrlicher Dattelhaine liegt Marakesch. 2. Algerien und der Schutzstaat Tunis sind Frankreichs wertvollster Besitz in Afrika. Algier steht unter rein militärischer Verwaltung. An der Südgrenze ver- mögen die Franzosen nur durch starke Besatzungen (Fremdenlegion) ihre Herrschaft über die unruhigen Araber aufrecht zu erhalten. Die Hauptstadt ist Algier. Tunis liefert Öl und Datteln. Die Hauptstadt Tunis (200 000) ist ein Ausgangspunkt für die Karawanen und liegt an derselben Bucht, wo einst das meerbeherrschende Karthago blühte.

8. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 51

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51 2. Die Sahara. Lage, Bodenform. Vom Atlantischen Ozean bis zum Roten Meer erstreckt sich die Sahara, die größte Wüste der Erde. Sie ist etwa 9 mal so groß als Deutschland. Man darf sie sich aber nicht als ödes Sandmeer vorstellen; denn sie wird von mehreren hohen Granit- und Basaltgebirgen durchzogen.! Im mittleren Teil erhebt sich die Gebirgsgruppe von T i b e st i bis 2700 m. In der Westhälste dehnen sich endlose, in der Sonne wie Goldstaub funkelnde Sanddünen aus; der östliche Teil, die Libysche W ü st e, ist eine steinige Hochfläche, während die zwischen dem Nil und dem Roten Meer liegende Arabische Wiiste eine wild- zerkliistete Felslandschast darstellt, die mit steilen Felsen bis ans Meer herantritt.^ Klima. Der größte Teil der Sahara entbehrt des Wassers und des Pslauzeuwuchses. Fqst das ganze Jahr streichen trockene Nordostwinde über die weiten Flächen; oft fällt jahrelang kein Tropfen Regen, nur Tau netzt den Boden. Tagsüber steigt die Tem- peratur bis auf 56o C; 5er Sandboden erhitzt sich sogar bis aus 70°. Nachts tritt infolge rascher Abkühlung empfindliche Kälte ein. Die Temperatur sinkt bis unter den Ge- frierpunkt, so daß die Reisenden Lagerfeuer anzünden müssen, um sich zu wärmen. Durch die starke Erwärmung bei Tage dehnt sich das Felsgestein aus und zieht sich nachts bei der Abkühlung wieder zusammen. Der häufige und starke Wechsel von Zusammen- ziehung und Ausdehnung hat zur Folge, daß das Gestein Spalten und Risse bekommt und zerbröckelt. Die kleinen Körner und Splitter werden vom Wind über Geröll und Felsen gefegt, abgewetzt, abgeschlissen und in seinen Sand verwandelt, der sich im Laus der Jahrtausende zu ganzen Bergen angehäuft hat. Zahlreiche trockene Flußbetten (Wadis), deren Boden manchmal in geringer Tiefe Grundwasser enthält, durchziehen die Wüste.j An den bodenfeuchten Stellen wachsen dürftige Dornsträucher und salzhaltige Kräuter, die dem Strauß und dem Kamel Nahrung gewähren. An den tiefsten Einsenkungen der Wüste, den Oasen (Rastort), tritt das Grundwasser als Quelle zutage. Hier wächst die Dattelpalme, der Lebensbaum der Wüste, „den Fuß in: Wasser, das Haupt im Feuer" der afrikanischen Sonnenglut.; Die Früchte der Dattelpalmen bilden die Hauptnahrung der Wüstenbewohner, ihr Stamm ist das einzige Holz in den Oasen, und in ihrem Schatten reisen Gerste, Gemüse und 4*

9. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 53

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53 Östlich vom Niger beginnt der Flach sudan, dessen tiefste Stelle der T s a d s e e einnimmt. Dieser See ist ein fast vertrockneter, mit Schilfdickichten bedeckter Sumpf, der aber zur Regenzeit gewaltig anschwillt und eine Fläche von etwa 30 000 qkm ausfüllt. Sein größter Zufluß ist der Schart. Der Flachsudan ist wegen der größeren Entfernung vom Meer ärmer an Niederschlägen als die Küstenlandschaft. Daher tritt auch hier der Ackerbau zurück; das Grasland und damit die Viehzucht herrschen vor. Nur in der Umgebung des Tfadfees finden wir fruchtbares, wohlbestelltes Ackerland. Die Neger treiben dort als Hausgewerbe besonders die Anfertigung von Lederwaren: Wasser- schläuche für die Wüstenreifenden, Sandalen und Pferdegeschirre. Im östlichen Sudan steigt das Land wieder zu größeren Höhen an. Oberguinea. Anders ist die stufenförmige Abdachung des Hochsudans zur Küste von Guinea. Über dem Meerbusen vonguinea ist die Wolkenbildung sehr stark; daher empfangen die Randgebirge des Hochsudans reiche Niederschläge und sind mit riesigen Urwäldern bedeckt. Kautschuklianen umschlingen die Bäume; wert- volle Hölzer (afrikanisches Mahagoniholz und Ebenholz) finden sich in den Wäl- dern. An den Flüssen und in der Küstenebene Oberguineas ist das Haupt- gebiet der Ö l p a l m e, des nützlichsten Baumes der afrikanischen Westküste. In den Wäldern und an den Flußniederungen hausen Elefanten, Nashörner und Flußpferde; auf den Bäumen leben die menschenähnlichen Affen Gorilla und Schimpanse. Der von der dichten Negerbevölkerung angebaute Boden bringt Bohnen, Mais, Jams (eine Knollenfrucht), Hirse, Bananen und Erdniisse hervor. Die Küste Oberguineas ist flach, ungesund und wegen ihrer gefährlichen Brandung schwer zugänglich. Bevölkerung und staatliche Verhältnisse. Der Sudan ist die Heimat des Negers. Kennzeichen der Negerrasse sind die weiche, sammetartige, dunkelfarbige Haut, die vor- bringenden Kiefer, die platte Nase, der große Mund mit den dicken Lippen und das kurze, schwarze Wollhaar. Die Neger leben von Viehzucht und Feldbau. Sie sind genügsam, aber auch sehr träge und arbeiten nicht mehr, als gerade nötig ist, um den täglichen Unterhalt zu erwerben. In der Behandlung des Eisens zeigen sie ziemliche Fertig- keit. Die Wohnungen sind meist bienenkorbartige Hütten aus Lehm, Binsen und Stroh. Die meisten Sudanneger sind Mohammedaner. Sie haben sich zu Staaten zusammen- geschlossen; auch größere Städte und Märkte sind an einigen Orten entstanden. In den Sudan teilen sich drei Kolonialmächte: England, Frankreich und Deutschland. Aus Sene- gambien werden Erdnußöl und Gummi arabicum ausgeführt. T i m b u k t u am Rand der Wüste ist ein wichtiger Markt; hier wird hauptsächlich Salz gegen Gold, Kautschuk, Öl und Ebenholz umgetauscht. Einzelne Küstenstrecken von Oberguinea wurden nach den Pro- dukten benannt, welche früher der Kaufmann dort vorzugsweise holte. So unterschied man eine Pfeffer-, Zahn-, Gold- und Sklavenküste. In den letzten Jahrzehnten wurden diese Gebiete mit Ausnahme der freien Negerrepublik Liberia von den Engländern, Franzosen und Deutschen besetzt. Deutschland erwarb im Jahre 1884 Togo und Kamerun. Togo bildet einen Teil der ehemals durch ihren Menschenhandel berüch- tigten Sklavenküste. Zwischen dem britischen Aschantiland und dem fran- zösischen D a h o m e eingeschnürt, erstreckt sich diese unsere kleinste Kolonie bis zum 11° n. B. und umfaßt bei einer durchschnittlichen Breite von 160 km und einer südnördlichen Ausdehnung von 600 km einen Flächenraum von 90 000 qkm, kommt also an Größe dem Königreich Bayern gleich. Die Küstenstrecke ist nur 50 km lang. Der einzige größere Fluß, der Volta, bildet die Westgrenze, gehört aber mit seinen beiden Ufern uni) mit seiner Mündung zum englischen Gebiet. Die Dampfer, welche die Kolonie aufsuchen, müssen des flachen Strandes und der tobenden Brandung wegen auf hoher See ankern. Die Landung ist für Personen und Güter mit den größten Gefahren verbunden. Um den fehlenden Hafen zu ersetzen, wurde eine 300 m lange Landungsbrücke bis über die Brandungsgrenze ins Meer hinausgebaut. Handel und Verkehr Togos haben

10. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 22

1914 - Karlsruhe i.B. : Braun
nicht in Betracht. Besonders wichtig für Rußlands Binnenverkehr wird einst der Großschiffahrtsweg werden, der das Schwarze Meer mit der Ostsee verbinden soll, und der die Fahrt zwischen den beiden Meeren von 45 aus 12 Tage ab- kürzen wird. Der größte Strom Rußlands und Europas ist die W o ! go (= die Große). „Mütterchen Wolga" nennt der Russe in Liebe und Verehrung seinen gewaltigsten vaterländischen Strom, der an der Mündung 8 km breit ist und der trefflichste Wasserweg in Europa wäre, wenn er nicht in einen Binnensee mündete. 2000 Dampfer beleben den breiten Spiegel der Wolga; ungeheure Holztrans- porte schwimmen auf ihrem breiten Rücken, und zweimal im Monat trägt sie einen Zug „Verbannte" stromab bis an die Stelle, wo diese Unglücklichen auf dem Landweg nach Sibirien weiterbefördert werden. Der Hauptzufluß des Schwarzen Meeres ist der D n j e p r; auf ihm wird Holz, Getreide und Salz aus- gefiihrt. Westrußland wird von der Weichsel durchflossen, aus der viel Holz und Getreide nach Deutschland gebracht werden. Auch auf diesem Fluß hat der Verkehr etwa 80 Tage im Jahr unter der Eisbildung zu leiden. 1. Nordrußland. Wie den Binnenverkehr, so begünstigt die weite, russische Tiefebene auch den Ackerbau. Aber nicht alle Teile sind gleich anbaufähig. Im Norden dehnt sich ein breiter Gürtel baumloser, mit Moos und Flechten bedeckter Sumpfgegenden aus: das ist die trostlose Tundra, deren Boden fast das ganze Jahr gefroren bleibt. Im Winter schweifen die den Lappen verwandten mongo- lischen Samojeden mit ihren geniigsamen Renntierherden durch die Tundren; im Sommer, wenn der an der Oberfläche aufgetaute Boden in Morast ver- wandelt ist, ziehen sie an die Kiiste, um Kabeljaue, Lachse und Dorsche zu fangen, die von der Stadt Archangelsk aus versandt werden. Südlich der Tundra und der Halbinsel Kola breitet sich bis zur oberen Wolga ein un- geheures Waldgebiet aus. Im rauhen, nördlichen Teil herrschen Birken und Nadelhölzer vor, im Südön Eichen und Linden. Gewaltige Holzmengen werden von hier alljährlich auf den Strömen an die Meere geflößt. Jäger machen auf Wölfe, Bären und edle Pelztiere (Zobel, Hermelin) Jagd. Der westliche Teil des Waldgebiets ist die Finnische Seenplatte. Finnland wird auch das Land der 1000 Seen genannt; in Wirklichkeit sind es eine Viertelmillion Seen, die etwa ein Drittel der Bodenfläche einnehmen. Der fischreiche Lado- gasee ist so groß wie Wiirttemberg. Die Hälfte des festen Landes ist mit Wald bewachsen, so daß siir den Ackerbau nur spärlich Raum bleibt. Es kommen daher in Finnland auf 1 qkm nur 8 Einwohner. Sie beschäftigen sich mit Holzaus- fuhr und der Verarbeitung des Holzes in Sägemiihlen und Papierfabriken. Die Finnen — ein Stamm von mongolischer Herkunft — sind regsame, begabte, ernste Leute, die vorzügliche Schulen haben, und die von allen europäischen Völkern am wenigsten Alkohol genießen. Ihre Handelsflotte umfaßt die Hälfte aller russischen Handelsschiffe. H e I s i n g f o r s an der klippenreichen Küste des Finnischen Meerbusens ist die Hauptstadt. Die Russen suchen diesem hochstehenden Volk ihre Sprache aufzudrängen und die Vorrechte Finnlands, das früher zu Schweden gehörte, nach und nach aufzuheben. St. Petersburg. Im innersten Winkel des Finnischen Meerbusens, wo die Ostsee am weitesten in das Land eindringt, gründete Peter der Große (1701) an der Mündung der Newa, inmitten von Sümpfen, eine neue Hauptstadt und verlegte damit den Sitz der russischen Regierung, der vorher in Moskau gewesen war, an das Meer. St. Petersburg (1 200 000) wurde infolge seiner günstigen Lage die erste Handelsstadt des Reichs. Mit ihren geraden, breiten Straßen, großen Plätzen und gewaltigen Palästen
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TM Hauptwörter (50)50

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